Ein Einblick über Thematiken der Karlsruher Jugendkonferenzen

Die Themen, die während der Karlsruher Jugendkonferenz diskutiert werden, sind sehr vielseitig.
Einen kleinen Einblick in einige ausgewählte Themen:

Photovoltaik/Klimakonzept

2019 waren FridaysForFuture zu Gast bei der „JuKo“, um Photovoltaikanlagen auf Karlsruher Dächern einzufordern.Daraus hat sich ein Runder Tisch zwischen Vertreter*innen von FridaysForFuture, den Amtsleitungen fast aller Karlsruher Ämter sowie der Fachstelle Jugendbeteiligung entwickelt, in denen die unterschiedlichen Perspektiven aus dem Forderungskatalog von FfF sowie dem Klimakonzept der Stadt Karlsruhe diskutiert wurden. Ein guter Schritt in einem demokratischen Prozess, der als Resultat viel Transparenz und gegenseitige Akzeptanz der unterschiedlichen Standpunkte hervorbrachte. Darüber hinaus prüfte die Verwaltung der Stadt auch Punkte aus dem Positionspapier von FfF zur Übernahme in das städtische Klimamaßnahmenpaket.

Mülltrennung

Junge Menschen aus Karlsruhe setzten sich über die Jugendkonferenz für eine Mülltrennung in der Karlsruher Innenstadt ein. Ihnen war aufgefallen, dass der gesamte Abfall in der Stadt in denselben Mülleimern landet. Das Thema wurde bis in den Gemeinderat diskutiert, letztlich war die Stadt aber nicht bereit, die Mehrkosten in Millionenhöhe zu tragen.

Beleuchtung Bolzplatz

ugendliche aus dem Umfeld des Kinder- und Jugendhaus Gerolsäcker („Blaues Haus“) forderten für ihren Bolzplatz am Jugendhaus eine Beleuchtung, um nach der Schule auch bei Dämmerung/Dunkelheit spielen zu können. Nach Gesprächsrunden mit den zuständigen städtischen Stellen entwickelten die Jugendlichen gemeinsam mit dem Leiter des Hauses sowie der Fachstelle Jugendbeteiligung ein Konzept einer „Coin-Beleuchtung.“ Diese Beleuchtung funktioniert mit einem Coin-Einwurf (Coins im Jugendhaus abholbar), sodass das Licht nur brennt, denn tatsächlich gespielt wird!

Arbeitskreis Karlsruher Schülervertreter

Der Arbeitskreis Karlsruher Schülervertreter (AKS) ist freiwilliger Zusammenschluss der Karlsruher SMV-Arbeit aller Karlsruher Schüler. Die Initiative dieses Zusammenschlusses geht auf die Karlsruher Jugendkonferenz zurück. Dabei wurden die im Schuljahr 2015/16 existierenden Gremien AKS (Arbeitskreis der gymnasialen Karlsruher Schülervertreter) und SSR (Stadtschülerrat Karlsruhe) zusammengeschlossen. Ziel ist es, langfristig mehr Kooperation zwischen den Karlsruher Schülervertretungen zu erreichen. Dies kann sich in unterschiedlichster Form niederschlagen: Austausch von Projektideen, sowie Organisationsstrukturen und Problemlösungen bis hin zu gemeinsam veranstalteten Projekten oder Aktionen. bildungspolitischen Auftrag der SMV-Arbeit in einem neuen größeren Rahmen für die Karlsruher Schüler wahrnehmen